Projekt: Spannen von Planetenträger-Deckel
- Werkstücke: Planententräger - Deckel
- Arbeitsvorgänge: Fräsen und Bohren
- Spannvorrichtung: Membran-Spannfutter
- Die Werkstücke sind relativ dünnwandig, die Bearbeitung soll von 5 Seiten erfolgen.
- Die Schruppbearbeitung erfordert hohe Drehmomente.
- Um genügend Freiraum für die Werkzeuge zu schaffen, muss das Werkstück über eine zurückziehbare Ausrichteinheit erfolgen.
- Die Spannvorrichtung muss für 3 Spannnester in einem 3-spindliges Fräszentrum mit Schwenktisch ausgelegt werden.
- Wechselteile wie Spannbacken, Spannzange und Anschlag sollen schnell gewechselt werden.
- Einzelne Spannnester sollen auf dem Maschinenbalken schnell gewechselt werden.
- Hydraulikleitungen für die Spanneinleitung sollen mit Schnellverschlüssen gekuppelt werden.
- Ein möglichst langlebiger Schutz vor Verschleiß und Korrosion runden die Anforderungen ab.
- Die Hauptspannung erfolgt am Außendurchmesser mit einer verformungsarmen Membranspannung. Die Übertragung hoher Bearbeitungskräfte ist somit möglich.
- Niedrige Membran-Spannbacken unterhalb der Fräsfläche garantieren genügend Freiraum für den Überlauf des Fräswerkzeugs.
- Die Ausrichtung der Werkstücke erfolgt durch synchron ausfahrende Druckbolzen in einer rückziehbaren Ausrichteinheit.
- Hydraulik-Schnellwechselventile ermöglichen zügige Montage der Spannvorrichtung, inklusive Grundplatte, auf dem Maschinenbalken.
- Bajonettanbindungen und Schnellwechselverschraubungen beschleunigen den Wechsel von Spannbacken, Spannzange und Anschlag.
- Eine Beschichtung der Spanndecken mit Wolframcarbid sorgt für Verschleißschutz.
- Eine DNC-Beschichtung der Spannvorrichtung, inklusive Wechselteile, sorgt für Korrosionsschutz.
- Die Aufspannung erfolgt stabil, aber verformungsarm.
- Die Ausrichtung der Werkstücke vor der Bearbeitung sorgt für ein sehr genaues Bearbeitungsergebnis.
- Der schnelle Wechsel von Bestückung oder Spannvorrichtung spart Zeit.
- Langlebige Verschleiß- und Wechselteile wirken sich kostensenkend aus.